Überwindung der Grenzen

Projektname:  „BRIDGING BORDERS“


"Entwicklung von Solidaritätsverbindungen innerhalb der EU“


Referenznummer:101147847



Projektübersicht
Das Bridging Borders (BB)-Projekt ist ein 24-monatiges Vorhaben, das junge EU-Bürger und -Bewohner im Alter von 16 bis 30 Jahren, insbesondere Wähler und Drittstaatsangehörige, in eine mehrstufige Sensibilisierungskampagne einbindet. Ziel des Projekts ist es, Solidarität innerhalb der EU zu fördern, Polarisierung und Fragmentierung entgegenzuwirken und soziale Inklusion und Integration zu unterstützen. Das Projekt legt einen besonderen Schwerpunkt auf die soziale Inklusion junger Menschen mit Migrationshintergrund in 10 teilnehmenden EU-Ländern: Italien, Malta, Spanien, Portugal, Belgien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland und Griechenland.

Durch eine Reihe von Veranstaltungen zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein der Bürger für Solidaritätsmechanismen zu schärfen, die Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen (CSOs) und öffentlichen Institutionen zu stärken und die aktive Beteiligung der Jugend zu fördern. Das BB-Projekt plant, mindestens 1.800 direkte und 5.500 indirekte Teilnehmende zu erreichen, vor allem junge Menschen, die über soziale Medien und lokale Initiativen angesprochen werden. Zusätzlich werden 200 zentrale Akteure (CSOs, öffentliche Behörden und Jugendorganisationen) in die Diskussionen und Aktivitäten rund um Solidaritätsmechanismen in der EU eingebunden.


Beteiligt sind die folgenden Länder und Organisationen:

  • Per Esempio (Italien) – Hauptantragsteller, eine italienische Non-Profit-Jugendorganisation, die sich auf soziale Kohäsion und Gemeinwesenentwicklung durch aktive Beteiligung konzentriert.
  • ARSU Akademie (Deutschland) – Engagiert in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und kulturelle Entwicklung, mit besonderem Fokus auf junge Menschen.
  • Mediterranea Saving Humans (Italien) – Führt Such- und Rettungsaktionen sowie humanitäre Missionen durch, um schutzbedürftigen Menschen zu helfen.
  • Elan Interculturel (Frankreich) – Fördert interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen in Europa.
  • TAMA (Malta) – Unterstützt Migranten und schutzbedürftige Personen, insbesondere Überlebende geschlechtsspezifischer Gewalt.
  • Redial (Irland) – Fördert soziale Inklusion und Bürgerengagement, insbesondere für benachteiligte Gruppen in Irland.
  • KMOP (Griechenland) – Setzt sich durch Forschung und Initiativen für soziale Probleme und das gegenseitige Verständnis ein.
  • Artemisszió Foundation (Ungarn) – Fördert Inklusion durch Bildung, kreative Kunst und integrative Kulturprojekte.
  • Aproximar (Portugal) – Fördert soziale Innovation und Kapazitätsaufbau zur Unterstützung von Gemeinden und Benachteiligten.
  • GRIGRI (Spanien) – Führt kulturelle und soziale Forschungen durch und entwickelt praktische Lösungen zur Förderung von Solidarität.
  • Cinemaximiliaan (Belgien) – Fördert Gemeinschaftsbildung und Integration durch visuelle Kunst und kulturellen Austausch.


Ziele und Schwerpunkte des Projekts

Das BB-Projekt erkennt die Herausforderungen an, die durch die Ankunft von Flüchtlingen und irregulären Migranten in der EU entstanden sind. Es konzentriert sich auf die Stärkung von Solidarität, Zusammenarbeit und geteilter Verantwortung zwischen den Mitgliedstaaten und Bürgern, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Hauptziele des Projekts umfassen:

  • Förderung von Solidarität im Zusammenhang mit Migration: Das Projekt hebt die Bedeutung von Solidarität hervor, um gesellschaftliche Herausforderungen wie Migration und soziale Ausgrenzung zu bewältigen.
  • Erforschung bestehender Solidaritätsmechanismen in der EU: Es wird eine Analyse der vorhandenen Solidaritätsmechanismen vorgenommen, um zu verstehen, wie diese erweitert und verbessert werden können.
  • Stärkung der Kapazitäten und Zusammenarbeit: Das BB-Projekt stärkt die Kooperation zwischen CSOs und öffentlichen Institutionen, um mehr Bewusstsein für Solidarität zu schaffen und die Einbindung der EU-Bürger zu fördern.


Aufgaben und Verantwortlichkeiten der ARSU Akademie

Die ARSU Akademie aus Deutschland leitet das Arbeitspaket 1 (WP1), das im Zeitraum von Monat 1 bis Monat 3 durchgeführt wird. Dieses Arbeitspaket zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis der Solidaritätsmechanismen in der EU zu schaffen, insbesondere in Bezug auf die Rolle junger EU-Bürger und Einwohner bei der Förderung von Inklusion und Integration.


Die zentralen Aufgaben und Verantwortlichkeiten der ARSU Akademie umfassen:

1. Projektkoordination:

  • Die ARSU Akademie übernimmt die umfassende Koordination des Arbeitspakets 1. Dazu gehören die Planung und Verwaltung aller Aktivitäten, die Überwachung des Projektfortschritts und die Kommunikation mit den Partnern, um sicherzustellen, dass die Projektziele erreicht werden. ARSU sorgt für eine reibungslose Durchführung aller geplanten Maßnahmen und gewährleistet die Einhaltung des Budgets und der Zeitpläne.

2. Veranstaltungsausrichtung:

  • ARSU Akademie organisiert eine zentrale Veranstaltung in Berlin, an der zwischen 76 und 100 Teilnehmende aus 10 bis 12 EU-Ländern teilnehmen. Diese Veranstaltung bietet Workshops, Diskussionen und praktische Aktivitäten, die darauf abzielen, das Bewusstsein für Solidaritätsmechanismen und die Bedeutung von Inklusion in der EU zu schärfen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle junger Menschen bei der Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft.

3. Förderung von Solidarität und Inklusion:

  • ARSU betont durch die Aktivitäten die Notwendigkeit von Solidarität, um Herausforderungen im Zusammenhang mit Migration und sozialer Ausgrenzung zu bewältigen. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, über ihre Rolle in der Förderung von Solidarität nachzudenken, bewährte Verfahren zu diskutieren und Ideen auszutauschen, um eine integrative Gesellschaft zu schaffen.

4. Verbreitung und Evaluation:

  • Die ARSU Akademie ist für die Erstellung und Verbreitung von Informationsmaterialien verantwortlich, die die Ergebnisse der Veranstaltung dokumentieren und deren Verbreitung über soziale Medien und lokale Netzwerke sicherstellen. Nach der Veranstaltung wird eine umfassende Evaluation durchgeführt, um den Erfolg der Veranstaltung zu messen und mögliche Verbesserungen für zukünftige Aktivitäten zu identifizieren.

5. Verknüpfung mit EU-Politiken:

  • Die ARSU Akademie orientiert sich an der Empfehlung 10 des Europäischen Bürgerpanels, die darauf abzielt, die EU-Konditionalitätsverordnung zu erweitern, um Solidarität und Rechtsstaatlichkeit in der EU zu stärken. Diese Verbindung stellt sicher, dass die Veranstaltung und die Ergebnisse des Projekts eine direkte Relevanz für die EU-Politik haben und zur weiteren Förderung von Solidaritätsmechanismen beitragen.


Kinderschutzrichtlinie der ARSU Academy

Die Kinderschutzrichtlinie der ARSU Academy basiert auf klaren Leitlinien, Grundsätzen und Verfahren zum Schutz der Rechte von Minderjährigen. Unser Ziel ist es, ein sicheres und unterstützendes Umfeld für alle Kinder und Jugendlichen zu schaffen, die an unseren Programmen teilnehmen. Diese Richtlinie wurde entwickelt, um sicherzustellen, dass die Rechte von Minderjährigen gewahrt bleiben und dass alle Mitarbeiter, Partner und Freiwilligen die höchsten Standards des Kinderschutzes einhalten.

Grundprinzipien

Unsere Kinderschutzrichtlinie folgt den folgenden Grundprinzipien:

  1. Respekt vor den Rechten des Kindes: Alle Kinder haben das Recht auf Schutz vor Missbrauch, Vernachlässigung und Ausbeutung. Die Rechte und das Wohlergehen von Minderjährigen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
  2. Null-Toleranz-Politik gegenüber Missbrauch: Die ARSU Academy verfolgt eine strikte Null-Toleranz-Politik gegenüber jeder Form von Missbrauch oder unangemessenem Verhalten gegenüber Minderjährigen.
  3. Förderung eines sicheren Umfelds: Wir verpflichten uns, ein sicheres und unterstützendes Umfeld zu schaffen, in dem sich Kinder wohl und sicher fühlen.
  4. Verantwortlichkeit und Transparenz: Alle Mitarbeiter, Partner und Freiwilligen der ARSU Academy sind verpflichtet, die Richtlinien zum Kinderschutz zu kennen und einzuhalten.

Richtlinien und Verfahren

Um die Sicherheit der Minderjährigen zu gewährleisten, haben wir spezifische Verfahren und Maßnahmen eingeführt:

  • Präventive Schulungen: Alle Mitarbeiter und Freiwilligen durchlaufen Schulungen zum Thema Kinderschutz, um mögliche Risiken zu erkennen und angemessen zu reagieren.
  • Verhaltenskodex: Es wurde ein klarer Verhaltenskodex entwickelt, der den Umgang mit Kindern regelt und sicherstellt, dass alle Beteiligten respektvoll und verantwortungsbewusst handeln.
  • Meldesystem: Wir haben ein transparentes und sicheres System zur Meldung von Bedenken oder Vorfällen eingerichtet. Alle Berichte werden ernst genommen und umgehend untersucht.
  • Vertrauenspersonen: Es stehen speziell geschulte Vertrauenspersonen zur Verfügung, an die sich Kinder, Eltern und Mitarbeiter bei Fragen oder Sorgen wenden können.

Verpflichtung der ARSU Academy

Die ARSU Academy ist sich ihrer Verantwortung bewusst, den Schutz von Minderjährigen sicherzustellen. Wir verpflichten uns dazu, regelmäßig die Wirksamkeit unserer Kinderschutzrichtlinie zu überprüfen und zu verbessern, um den höchsten Standard im Kinderschutz zu gewährleisten.

Unser Engagement: Kinder sind unsere Zukunft, und ihr Schutz ist für uns von größter Bedeutung. Wir setzen uns aktiv dafür ein, ein sicheres, respektvolles und unterstützendes Umfeld zu schaffen, das die persönliche Entwicklung und das Wohlbefinden jedes Kindes fördert.


Klicken Sie auf den untenstehenden Link, um die Kinderschutzrichtlinie der ARSU Academy herunterzuladen.

Kinderschutzrichtlinien der ARSU Academy
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